Im globalen kulinarischen Markt ist die Sicherheit von Produkten, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, von größter Bedeutung. Für Unternehmen, die auf dem europäischen Markt, insbesondere in Deutschland, tätig sind, ist das Verständnis und die Einhaltung der LFGB-Testanforderungen und -vorschriften von zentraler Bedeutung.
Was ist LFGB?
Das LFGB, das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch, ist das zentrale Gesetz in Deutschland, das die Sicherheit von Lebensmitteln, Tabakwaren, Kosmetika und anderen Konsumgütern regelt, einschließlich solcher, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Obwohl es sich um eine nationale Vorschrift handelt, gilt das LFGB als eine der strengsten Regelungen für Lebensmittelkontaktmaterialien in Europa. Die Einhaltung erleichtert oft den Zugang zum gesamten EU-Markt.
Das Hauptziel des LFGB ist sicherzustellen, dass Lebensmittelkontaktmaterialien (FCMs) keine schädlichen Substanzen in Mengen an Lebensmittel abgeben, die die menschliche Gesundheit gefährden könnten. Zudem dürfen sie keine unzulässigen Veränderungen in der Zusammensetzung, im Geruch oder Geschmack der Lebensmittel verursachen. Auch die Kennzeichnung auf Verpackungen wird durch das LFGB geregelt.
Welche Produkte fallen unter das LFGB?
Das LFGB deckt ein breites Spektrum an Materialien und Fertigprodukten ab, die direkt oder indirekt mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Dazu gehören Geschirr (wie Teller und Schüsseln), Küchenutensilien (wie Töpfe und Pfannen), Lebensmittelbehälter (wie Beutel, Flaschen und Dosen), elektrische Küchengeräte (wie Toaster und Mixer) sowie Produkte für Kinder (wie Schnuller und Babyflaschen). Auch Materialien wie Keramik, Kunststoffe, Leder, Textilien und Silikon fallen unter das LFGB.
LFGB vs. FDA: Die Unterschiede verstehen
Das LFGB ist primär ein deutscher Standard, dient jedoch aufgrund seiner strengen Anforderungen oft als Maßstab für den gesamten europäischen Markt. Die FDA (Food and Drug Administration) hingegen ist die zuständige Behörde für Lebensmittelkontaktmaterialien in den USA.
Während sowohl das LFGB als auch die FDA die Sicherheit von Lebensmittelkontaktmaterialien gewährleisten, unterscheiden sie sich in Ansatz und Strenge. Das LFGB wird allgemein als umfassender und strenger angesehen, insbesondere bei Silikon, das nach LFGB von Platinqualität sein muss. Insgesamt fordert das LFGB häufig ein höheres Qualitätsniveau und strengere Testverfahren.
Testanforderungen für LFGB-Konformität
Um die LFGB-Konformität zu erreichen, sind spezifische Tests erforderlich, die auf das Material und die beabsichtigte Verwendung des Produkts abgestimmt sind. Die vier Haupttests sind:
- Sensorische Prüfung: Überprüft, ob das Lebensmittelkontaktmaterial Geruch oder Geschmack auf Lebensmittel überträgt.
- Migrationstest für Kunststoffe: Stellt sicher, dass chemische Substanzen nicht über zulässige Grenzwerte hinaus in Lebensmittel übergehen.
- Metallzusammensetzungstest: Analysiert die Legierungszusammensetzung und die Migration von Schwermetallen.
- Silikonharztest: Prüft Silikon, das in Küchenartikeln verwendet wird, da dieses Material spezifische LFGB-Anforderungen aufgrund seiner einzigartigen chemischen Struktur erfüllen muss.
Zusätzlich regelt das LFGB spezielle Materialien wie Keramik, Glas, Papier, Karton, Antihaftbeschichtungen und Gummi mit spezifischen Anforderungen.
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